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| Datum | Ort | Kapitel | Personen | Stichworte | Artikel |
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09.11.1932
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Genf
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Arbeiterbewegung Partei der Arbeit Personen SP WOZ
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Henri Fürst Jules Humbert-Droz Léon Nicole Urs Rauber
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Armee-Einsätze Faschismus Volltext
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Vor 50 Jahren: Die Blutnacht von Genf. Der 9. November in Genf. Folgende Situation scheint hierzulande undenkbar: Eine bürgerliche Kantonsregierung fordert zum Schutz einer kommunistischen Kundgebung beim Bundesrat Militär an. Nach erstem erfolglosem Eingreifen gegen unbewaffnete antikommunistische Gegen-Demonstranten lassen die Herren Offiziere schiessen. 13 Tote und mehr als 60 Verletzte werden weggetragen. Regierung und Militär machen - machen Druck auf KP hin – den Gegenmanifestanten den Prozess: deren Anführer und die Angehörigen der Opfer werden mit mehreren Monaten Gefängnis bestraft. Politisch undenkbar - aber historische Realität. An den Genfer Ereignissen von 1932 wurde nur die politische Bezeichnung geändert: Statt „kommunistisch“ muss es faschistisch, statt „antikommunistisch“ antifaschistisch heissen. (...). Nit Foto. Urs Rauber.
WOZ, 5.11.1982.
Arbeiterbewegung > Militäreinsätze. 9.11.1932.doc.
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